Mein Weg ...

Im Jahr 1977 kam ich als Krebs, Aszendent Steinbock auf die Welt. Im Anschluss an meine Schulausbildungen, entschied ich mich damals ganz spontan für eine Ausbildung zur Examinierten Krankenschwester. Schon während dieser Zeit gingen mir die Krankheits- und auch Lebensgeschichten der Menschen sehr nah. Nach meinem Examen arbeitete ich viele Jahre auf der Intensivstation, da mich während dieser Zeit auch immer mehr alternative Heilmethoden interessierten, besuchte ich viele Seminare. Ganz besonders der Zusammenhang zwischen Körper, Geist und Seele faszinierten mich regelrecht. Ich verschlang unzählige Bücher und hatte mit Mitte 20 einen unbändigen Wissensdurst. Immer wieder spürte ich, dass ich beruflich einen neuen Weg einschlagen wollte.
Ein Engelsseminar im Jahr 2007 brachte eine große Wende für mich. Dies war damals eine so tiefgreifende und berührende Erfahrung, diese große Liebe zur geistigen Welt wiedergefunden zu haben. Denn Sie sind immer da gewesen, es war mir nur bis zu diesem Tag nicht bewusst. Von da an veränderte sich mein Leben sehr intensiv, mir war damals ganz klar, dass es noch viele andere Möglichkeiten gab, Menschen zu begleiten und auf ihrem Weg Unterstützung anzubieten.

Im Jahr 2008 begann ich mit der Ausbildung zur Heilpraktikerin für die Psychotherapie, welche ich 2009 mit bestandener Prüfung abgeschlossen hatte. Zeitgleich machte ich Workshops in energetischer und geistiger Heilarbeit und ich kam mit vielen Themen wie Atlantis, Lemurien, Reinkarnation, schamanischen Reisen und vielen mehr in Kontakt. Doch am meisten natürlich auch mit mir selbst. Vieles wurde auch in mir zu Tage gefördert, was mein Leben im Innen und Außen sehr veränderte. Nach meiner Prüfung begann ich dann mit meiner therapeutischen Arbeit, erst von zu Hause aus und später wagte ich den Schritt in die Selbstständigkeit. Mein Weg schien ganz klar vor mir zu liegen, doch meine Seele wollte noch ganz andere Erfahrungen machen und so wurde ich 2015 zum zweiten Mal Mutter und versuchte alles irgendwie unter einen Hut zu bekommen.

Meine Rolle als Mutter, meine therapeutische Arbeit und nebenbei abeitete ich auch noch als Tagesmutter für eine andere Familie. Irgendwann wurde gefühlt alles zu viel und das Leben zeigte mir ganz eindeutig auf, dass es an der Zeit war loszulassen und mich um mich selbst zu kümmern, so wie ich es zuvor immer von Herzen gerne für andere tat. Schweren Herzens gab ich meine Selbständigkeit auf und fiel in ein tiefes Loch. Damals haderte ich sehr, hatte ich mich doch mit ganzem Herzen diesem Weg verschrieben. Doch alles geschieht zu seiner Zeit doch dies zu akzeptieren war und ist auch heute noch zwischenzeitlich eine Prüfung für mich. Auch die Hingabe und das Vertrauen ins Leben sind kontinuierliche Prüfsteine gewesen und tauchen auch heute immer wieder mal auf. Im Jahr 2019 machte ich noch einmal den Sprung in ein Angestelltenverhältnis und arbeitete insgesamt 3 Jahre mit autistischen Menschen. Diese Jahre waren sehr wertvoll für mich. Ich lernte sehr viel in dieser Art von Beziehungsarbeit vor allem auch über mich selbst. 2020/21 erzählte mir meine Freundin, dass immer wieder eine ehemalige Klientin nach mir fragte und einen Termin bei mir haben wollte. Meine Freundin erklärte ihr mehrfach, dass ich diese Arbeit nicht mehr ausübe, doch sie ließ nicht locker. Nach mehrfachen Anfragen, bot mir meine Freundin an, dass ich doch in ihrem Raum arbeiten könnte. Nach längerer Überlegung spürte ich, dass sich irgendetwas in mir diesem Weg wieder öffnen wollte und ich begann erneut mit meiner Herzensarbeit. Es blieb nicht bei dieser einen Klientin, es folgten weitere Anfragen. Ich machte mir keine großen Gedanken, sondern ließ es einfach zu und es fühlte sich gut an.

2022 machte ich Urlaub auf Borkum, an einem Abend hatte ich das Bedürfnis zu meditieren. Ich zentrierte mich bei Kerzenschein in der Küche unserer Ferienwohnung. Plötzlich strömte eine intensive Welle liebevoller Energie durch meinen gesamten Körper. Ein geistiges Wesen in Gestalt einer ganz alten Frau voller Falten und den liebevollsten Augen die ich je gesehen hatte, setzte sich zu mir. Wir schauten uns eine ganze Weile einfach nur an und Tränen der Berührung flossen unaufhaltsam. Obwohl Sie ihrer Kleidung nach, aus einer anderen Zeit zu kommen schien, trug sie eine Uhr und deutete mit ihrem Finger auf diese. Ich schaute sie wohl irritiert an und Sie fragte mich: "Wie lange willst du denn noch warten, bist du so alt bist wie ich?" Diesen Satz werde ich wohl nie vergessen. Noch immer verstand ich nicht was sie mir damit sagen wollte und fragte nach: "Womit warten?" Sie sagte: "Deinem Herzen zu folgen!" Erneut strömten viele Tränen. Ich bat sie um konkrete Hinweise und es wurden mir innere Bilder von einem schönen Raum gezeigt in dem ich Menschen empfangen habe. Ich sollte mich sozusagen wieder nach einer Räumlichkeit umschauen, in der ich wirken kann. Als ich zurück nach Hause kam, machte ich mich direkt auf die Suche und folgte meinen inneren Impulsen, oft sprach ich in der Meditation mit meiner Urmutter, so nannte sich die geistige alte Frau die mir auf Borkum zum ersten Mal erschienen war. Sie führte mich in dieser Zeit sehr intensiv, gerade wenn es Unsicherheiten gab, war Sie sehr präsent und löste auch alte Ängste in mir auf. Sie sprach auch über Bestimmung und über den richtigen Zeitpunkt. Eine anstrengende und aufregende Zeit folgte. Viele Umbrüche beruflich und auch familiär kamen jetzt auf mich zu. Doch mein Vertrauen war da, dass alles seinen Plan hat. Die geistige Welt hat mich immer begleitet, doch wenn große Veränderungen anstehen, sind sie in meinem Leben gefühlt noch sehr viel kraftvoller spürbar. Dennoch ist es natürlich wichtig, sie immer wieder in unser Leben einzuladen. Ich glaube, dass ich dies manchmal vernachlässigt habe. Doch sie haben sich in meinem Leben immer wieder bemerkbar gemacht und dafür möchte ich Ihnen an dieser Stelle nochmal von ganzem Herzen danken. Auch sehe ich eine meiner Aufgaben darin, Menschen die dafür offen sind wieder mit der geistigen Welt in Kontakt zu bringen. Es gibt so viele Möglichkeiten mit ihnen eine direkte Verbindung aufzunehmen. Ich liebe es in der Meditation mit ihnen zu sprechen. Abschließend kann ich sagen, das Leben selbst sorgt immer wieder für Überraschungen. Dinge mit denen ich nicht mehr gerechnet hatte, liefen auf einmal wie von selbst.

Seit dem Jahr 2022 arbeite ich nun in eigener Praxis auf dem Hof Wessels, umgeben von der wunderschönen Natur und den Tieren die dort leben. Auch viele Kindergruppen besuchen diesen schönen Hof und fühlen sich dort sichtlich wohl - so wie ich.
Ich freue mich darauf Dich hier begrüßen zu dürfen.

Herzlichst
Stefanie Schäfer